© Björn Stork

Südbau

Southern building

Südbau

Drei Dinge lassen darauf schließen, dass hier die berittenen Kämpfer wohnten: 

  • die Lage des Hauses zwischen dem Tor und dem Pfostenbau,
  • die drei nordwärts gerichteten Ausgänge, die es den Bewohnern gestatteten, im Angriffsfall rasch zum benachbarten Pferdestall zu gelangen
  • und der rückwärtige Ausgang zum Abort in der Wehrmauer.

Die Ausrüstung der Ritter bestand aus Pferd, Langschwert, Lanze und Buckelschild. Dazu hatte man Proviant für drei Monate sowie Kleidung für ein halbes Jahr mitzuführen. Das alles entsprach dem Gegenwert einer Rinderherde von 24 Tieren. Im Kriegsfall stellten daher der höhere Adel und die vermögenden Klöster das Gros der königlichen Truppen. Freie Bauern und minderbegüterte Lehnsabhängige waren nicht in der Lage, die Ausrüstung und den Proviant eines Ritters oder Kriegers zu finanzieren. Sie hatten dafür die Landesverteidigung und Instandhaltung der Königs- und Heerstraßen zu übernehmen. Nur der höhere Adel und die dem Adel entstammende hohe Geistlichkeit nahmen an den Heerfahrten des Königs teil.

Southern building

Three things allow the conclusion, that the knights would have lived here:

  • The position of the building between the gate and the half-timbered house
  • The three north facing exits, which would have allowed the inhabitants to swiftly arrive in the neighboring stables in case of an attack
  • The back exit facing the lavatory in the defensive wall

The equipment of the riders consisted of a horse, a long-sword, a lance and a hump shield. Additionally, one would carry provisions for three months and clothing to last half a year. All this had the value of a cattle herd of 24 animals. In case of a war, the higher nobles and rich cloisters would provide the majority of warriors. Free farmers and underpaid vassals were not able to finance the equipment and provisions for a knight or foot soldier. They were instead in charge of defending the land and the upkeep of royal and military roads. Only higher nobility and high clergy from noble families would join the kings military operations.