Die Siedlung Mausegatt-Kreftenscheer - ursprünglich Colonie Wiesche - wurde in der Zeit von 1899 bis 1911 von Hugo Stinnes und August Thyssen gebaut, um ihrer Zeche Wiesche eine feste Stammbelegschaft zu sichern. In den 60er Jahren wurden die Mülheimer Steinkohlezechen nach und nach geschlossen. Als letzte Zeche beendete 1966 Rosenblumendelle ihren Betrieb. 1977 sollten die Häuser saniert und danach verkauft werden. Daraufhin schlossen sich die Siedlungsbewohner zu einer Bürgerinitiative zusammen. Das äußere Erscheinungsbild der Häuser ist in der Denkmalbereichssatzung festgelegt, so dass wir die Siedlung heute fast wie vor hundert Jahren sehen können. Zudem ist sie eine der letzten typischen Arbeitersiedlungen auf Mülheimer Stadtgebiet.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
immer zugänglich
Preisinformationen
nicht vorhanden
Autor:in
Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST)
Am Schloß Broich 28
45479 Mülheim an der Ruhr
Organisation